Newsletter Weihnachten

von Katharina Brand-Parteck

Aktuelles aus meinem Wahlkreis und dem Landtag

Liebe Leserinnen und Leser,

kurz vor dem Jahreswechsel schauen viele Menschen sorgenvoll in die Zukunft. Dafür gibt es gute Gründe. Aber es gibt auch tausend gute Gründe mehr, um ihr mit Mut und Zuversicht entgegenzugehen. Ja, die Probleme unserer Zeit sind groß und zahlreich, aber die Lösungen sind es auch: Wir wissen doch, was zu tun ist – gegen die Klimakrise, gegen die Bildungskatastrophe, gegen Wohnungsnot und zu niedrige Löhne. Die demokratische Mitte in NRW will nicht zurück ins letzte Jahrhundert. Sie will Fortschritt für ihr Leben. Gute Schulen, geöffnete Kitas, sichere Brücken und bezahlbare Wohnungen – nichts davon ist zu viel verlangt. Wir müssten nur bereit sein, in unsere Zukunft zu investieren.
Aber was geschieht stattdessen? Wir führen eine aberwitzige Debatte über die Schuldenbremse. Und in NRW zeigt sich auch beim Haushalt erneut, wie wenig ambitioniert der Ministerpräsident und seine Regierung ans Werk gehen: Es gibt keine Schwerpunkte, nichts hat Priorität. Nur der Mangel wird verwaltet. Während zuletzt die PISA-Studie aufzeigte, wie schlecht es um die Bildung in unserem Land steht, sinkt der Anteil der Bildungsausgaben am Haushalt.

Die Ergebnisse müssten doch alarmierend genug sein:
Grundschülerinnen und -schüler lesen so schlecht wie nie. Knapp 30 Prozent der Schulkinder erfüllen in Mathematik nicht die Mindestanforderungen der KultusministerInnenkonferenz. Und immer mehr Jugendliche in der 9. Klasse erreichen in Mathematik, Lesen und den Naturwissenschaften nicht einmal mehr das Grundschulniveau. Diese Ergebnisse namhafter Studien sind kein Weckruf mehr! Die Bildungskatastrophe ist längst Realität in Nordrhein-Westfalen. Denn mit der IGLU-Studie, dem IQB-Bildungstrend und der Anfang dieser Woche veröffentlichten PISA-Studie liegen nun innerhalb eines Jahres drei empirische Erhebungen vor, die den immensen Handlungsbedarf im Bildungsbereich aufzeigen.

Dabei braucht es keine Studien, um die Dramatik der Situation zu erkennen:
Knapp über 7.000 Lehrkräftestellen sind nicht besetzt, die Kompetenzen und Bildungsreife unserer Kinder nehmen ab, Schulgebäude sind marode, Kita-Träger stehen kurz vor der Insolvenz. Unser Bildungssystem scheint in seiner jetzigen Form den Herausforderungen nicht mehr gewachsen zu sein. Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler erwarten nun endlich konkrete Lösungsvorschläge.

In diesem Newsletter zeige ich unsere Vorschläge auf. Und natürlich werden wir im kommenden Jahr weitermachen:

Die SPD-Fraktion wird auch im Jahr 2024 die kritischen Punkte benennen und Ideen für eine bessere Zukunft formulieren. Denn WIR sind bereit, in unsere Zukunft zu investieren.

Viel Spaß beim Lesen, eine angenehme Weihnachtszeit und einen schönen und gesunden Start ins neue Jahr.

Ihr/Euer

Christian Dahm

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