Sommertour der SPD-Politiker führt zu Traditionsunternehmen Heckewerth in Hiddenhausen

von Katharina Brand-Parteck

Stefan Schwartze, Christian Dahm und Christian Obrok, Landrat Jürgen Müller sowie Landratskandidat Frank Diembeck zu Besuch bei Familienunternehmen

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour besuchten der Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze, die Landtagsabgeordneten Christian Dahm und Christian Obrok, Landrat Jürgen Müller sowie Landratskandidat Frank Diembeck das Familienunternehmen Heckewerth in Hiddenhausen. Begleitet wurden sie von der örtlichen SPD-Vorsitzenden Christiane Möller-Bach und Bürgermeister Andreas Hüffmann, der sich besonders über das klare Bekenntnis des Unternehmens zum Standort freute. Heckewerth sei auch umgekehrt ein wichtiges Vorzeige-Unternehmen für die Gemeinde Hiddenhausen.

Das ostwestfälische Traditionsunternehmen blickt auf eine 150-jährige Geschichte zurück – gegründet in Enger, heute mit Hauptsitz in Hiddenhausen. 245 MitarbeiterInnen arbeiten am Standort. Das Unternehmen ist historisch gewachsen und verfügt heute über eine beeindruckende 100.000 m² Fläche. Hier werden innovative Komponenten für den Möbelbau und insbesondere für die Caravaning-Industrie gefertigt. Heckewerth hatte in den vergangenen Jahren vor allem auch vom Camping-Boom profitiert.

Zur Veranschaulichung des Produktionsprozesses gab Geschäftsführer Thorsten Ruhnke ein bildliches Beispiel zum Besten: „Wir verarbeiten Holzwerkstoffe. Hier kommen täglich 30 LKW an und 30 verlassen das Haus auch wieder mit fertigen Produkten.

Heckewerth sei ein gesundes Unternehmen, das permanent am Standort investiert. Einen Investitionsstau wird es nach eigener Aussage bei Heckewerth nicht geben.

Aktuell werden die Büroflächen erweitert und zwei Hallen miteinander verbunden. Zuletzt wurde eine PV-Anlage installiert, die künftig 10 Prozent des Strombedarfs abdecken soll.

Im Mittelpunkt des Besuchs der Abgeordneten Schwartze, Dahm und Obrok, des Landrats Müller und Frank Diembeck standen der Austausch mit der Geschäftsführung, Einblicke in die Produktion und Gespräche über die Herausforderungen und Chancen des Mittelstands. Dabei wurde deutlich, wie eng das Unternehmen mit der Region verwurzelt ist und welchen Beitrag es zu nachhaltigem Wachstum und regionaler Wertschöpfung leistet.

Landtagsabgeordneter Christian Dahm betonte:

Familiengeführte Unternehmen sind oft tiefer mit der Region verbunden – das zeigt Heckewerth eindrucksvoll.

Auch die politischen Vertreter zeigten sich beeindruckt von der Innovationskraft und dem klaren Bekenntnis zur Region. Für die Gäste war der Besuch ein Paradebeispiel für den starken ostwestfälischen Mittelstand: Bodenständig, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert.

Bei einer Werksführung erhielten die Abgeordneten, Landrat Müller und Landratskandidat Frank Diembeck einen Einblick in die Produktion.

Was nehmen die Politiker für ihre Arbeit mit? Bürokratie erschwert dem Unternehmen die Arbeit. Außerdem wurden klare Spielregen für Lieferketten angemahnt. Es fehlen klare Richtlinien in der EU.

Zu guter Letzt hatte Bürgermeister Hüffmann noch eine erfreuliche Neuigkeit im Gepäck: Bisher war das Industriegebiet nicht am Glasfasernetz angeschlossen. „Das wird jetzt aber kommen, genauso wie in Schweicheln und Sundern auch.

Abschließend waren sich alle einig:

„Wir haben im Kreis Herford so viel Potential von Firmen, die nicht direkt im Fokus stehen. Heckewerth ist ein Paradebeispiel dafür, so Schwartze, Dahm und Obrok. Mit dem Besuch bei Heckewerth wurde ein starkes Zeichen für die Bedeutung eines mittelständischen Industrieunternehmens in OWL gesetzt.

Foto (von links): Björn Lehmann, kaufmännischer Leiter bei Heckewerth, MdB Stefan Schwartze, SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Christiane Möller-Bach, MdL Christian Obrok, Landrat Jürgen Müller, Produktionsleiter Udo Kranz, Landratskandidat Frank Diembeck, MdL Christian Dahm, Hiddenhausens Bürgermeister Andreas Hüffmann, Heckewerth Geschäftsführer Thorsten Ruhnke vor dem Unternehmen.